
Landesberufsschule Pinkafeld – Sanierung+Erweiterung
Investition in den Schulstandort Pinkafeld
Das Gebäude der Landesberufsschule Pinkafeld war in die Jahre gekommen, sowohl die Werkstätten für die metalltechnischen Lehrberufe als auch für die KFZ-Techniker entsprachen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und wiesen grobe Baumängel auf. Die BELIG (Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH) wurde mit der Sanierung und Erweiterung der Werkstätten beauftragt. Die Planung übernahm das Architekturbüro eep-architekten ZT-GmbH. 8,7 Millionen Euro wurden in den Schulstandort Pinkafeld investiert und somit ein deutliches Zeichen für die Aufwertung der Lehre gesetzt.
Bauarbeiten
In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt wurde im Frühjahr 2015 mit den Bauarbeiten begonnen. Der Tischlereitrakt wurde verkleinert, die freien Flächen der Metalltechnik zur Verfügung gestellt. Der Lehrbereich mit den Labors wurde im ruhigen Dachgeschoß untergebracht und das neue Stiegenhaus mit einem Lift ausgestattet, damit jede Ebene barrierefrei erreicht werden kann.
Leichtkonstruktion
Zwischen den zu erhaltenden denkmalgeschützten Mauern wurde eine zweigeschossige Leichtkonstruktion (Stahl-Holzkonstruktion) umgesetzt. Die Baumeisterarbeiten wurden vom Kremnitzer Betonwerk Ges.m.b.H. und die Holzbauarbeiten von Kager Holzbau GmbH ausgeführt. Beim ersten Bauabschnitt wurde in beiden Geschossen eine Stahlkonstruktion mit ausfachenden Holzelementen (Massivholz- bzw. Holzbalkenkonstruktionen) ausgeführt. Der zweite Bauabschnitt wurde im Erdgeschoss als reiner Holzbau und nur im Dachgeschoss mit einer Stahltragkonstruktion ausgeführt.
Dieses Projekt wurde mit RWTplus und Woschitz Engineering umgesetzt, welche Mitlgieder der WOSCHITZ GROUP sind.
Fotos © C. Woschitz
Information zu Projekt:
- Ort
- 7423 Pinkafeld
- Bauherr
- BELIG Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH
- Architektur
- eep architekten ZT GmbH
- Ausführung
- Kager Holzbau GmbH; Kremnitzer Betonwerk Ges.m.b.H.
- Zeitraum
- 2014-2016
- Leistungen
- Tragwerksplanung, Bauphysik
Umgesetzt mit: